Die Leistungen stiegen im vergangenen Jahr stark an. Die Gründe dafür werden gegenwärtig von unserem Erstversicherer, der Groupe Mutuel, analysiert, um die Massnahmen zur Verhinderung einer weiteren Erhöhung der Kosten und damit auch der Prämien festzulegen. Die Aufsichtskommission konnte in ihren Empfehlungen trotzdem den Prämiensatz trotzdem beibehalten. Dies wurde durch die vorgezogene Nutzung von künftigen Ergebnissen über die gesamte Vertragsdauer und, im schlimmsten Fall, durch den Einbezug des nur geringfügig genutzten Hilfsfonds ermöglicht.
Die Schweizer Sozialpartner sind an unserem Vertrag interessiert. Er ist nämlich in gewissen Bereichen wie der Deckung für die Winterarbeitslosigkeit, der Freizügigkeit, usw. innovativ. Es muss wieder einmal daran erinnert werden, dass eine grosse Basis und eine gelebte Solidarität ermöglichen, die Krankheitsfolgen in den Griff zu bekommen.
Abschliessend ist es ein gutes Produkt für die Arbeitnehmenden, die Unternehmen und unseren Verband.
Ausserdem kann der Terminplan zum Erreichen des Deckungsgrads von 100% eingehalten werden. Die Sanierungsmassnahmen waren also gerechtfertigt. Sie werden in einigen Jahren – falls nicht etwas Unvorhergesehenes eintritt – ermöglichen, die Beiträge für die Arbeitgeber zu senken.
Das Jahr 2022 war für die Wirtschaft weltweit ein sehr schwieriges Jahr, das die Finanzmärkte stark unter Druck setzte. Trotz dieses ungünstigen Umfelds konnte die Kasse ihren Deckungsgrad von knapp 70% (Berechnung auf den 21.03.2023 = 68.3%) aufrechterhalten.
Die Förderung der paritätischen Kassen geht Hand in Hand mit der Förderung der in den Statuten des WBV vorgesehenen Solidarität. Damit gestattet es Einkommen für unseren Verband sicherzustellen, die uns notwendigen Mittel zur Verfügung stellt, um in anderen wichtigen Bereichen wie der Politik und der Wirtschaft insbesondere zu intervenieren.
