e-Badges

Bei der Einführung der «Solidarhaftung» im Jahr 2013 ging der WBV neue Wege, indem er vorerst ein Register vorschlug, mit dem belegt werden sollte, dass die eingetragenen Unternehmen ihre Aufsichtspflicht gegenüber ihren Subunternehmen wahrnahmen, dass keine Anomalie vorlag und dass sie deshalb diesbezüglich nicht zur Rechenschaft gezogen werden könnten. Anschliessend wurde dieses Register ins Projekt des Badges des Bauhauptgewerbes übertragen. Dieser Badge wurde vom Kanton anerkannt. Die Unternehmen waren aufgrund ihres Eintrags nicht mehr dazu verpflichtet, Bestätigungen in Bezug auf die Bezahlung der Soziallasten und auf die Einhaltung der Gesamtarbeitsverträge einzureichen, sofern die Kontrolllampe grün anzeigte.

Nach der Ernennung von Herrn Mathias Reynard als Staatsrat wurde eine neue Schwelle überschritten. Es sollte ein in der Schweiz einmaliger und innovativer elektronischer Badge zwischen dem Staat Wallis und allen paritätischen Kommissionen des Bauhauptgewerbes und des Ausbaugewerbes realisiert werden. Die Arbeiten, die auf dem Papier einfach erschienen, erwiesen sich in der Realität als viel komplexer. Das unterschiedliche Verständnis der verschiedenen Beteiligten in Bezug auf die Ziele erforderte zahlreiche Diskussionen. Aber die Verhandlungen ermöglichten schliesslich den Abschluss eines Projekts, das im Jahr 2025 umgesetzt werden soll. Bei der Konkretisierung dieses Projekts vertritt der VVBK als Partner des Staats Wallis die paritätischen Kommissionen.

Der Verband e-Badges wurde gegründet und die Modalitäten betreffend die Finanzen und die Führung wurden vereinbart. Für die Umsetzung dieses Instruments muss jetzt noch der Informatikbereich geregelt werden. Mit dem Projekt werden folgende Ziele verfolgt: Kontrolle der Redlichkeit in Bezug auf die Gesamtarbeitsverträge und die Bezahlung der Soziallasten, Kampf gegen die Schwarzarbeit und die illegale Arbeit durch erleichterte Überprüfungen, Förderung einer Branche, welche die tugendhaften Unternehmen vertritt und keinen Wettbewerb scheut, wenn die Bedingungen erfüllt sind. Ein Mehrwert, der für die Partner mit denselben Ambitionen ebenfalls durch die Bündelung der Kräfte «öffentlichprivat » generiert wird.

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