Region romandie

Die Region Romandie führte ihre Reflexion in den letzten Jahren fort. Sie beschäftigte sich mit dem berühmten «Wer bin ich? Wohin gehe ich?» von Sokrates und Platon.

Angesichts der verschiedenen Revolutionen führte sie ihre Analyse in Bezug auf ihre Organisation und ihre Funktionsweise weiter. Besonders die neuen Ausbildungen, die vom Masterplan vorgesehen sind [Polier, Bauführer, Vorarbeiter], erforderten eine bedeutende Koordinationsarbeit, um unserem Nachwuchs die besten Grundlagen zu gewährleisten.

Diese von den Westschweizer Sektionen nicht unbedingt gewünschten Veränderungen zeigten auch auf, dass es notwendig ist, zu antizipieren und sich im Voraus einzusetzen, um in künftigen Projekten der Zentralverwaltung proaktiv und einflussreich wirken zu können. Gewisse Projekte finden nämlich keine Einheit und zeugen von der fehlenden Wertschätzung einer Minderheit, die dadurch gezwungen wird, sich zusammenzuschliessen. Ein solches Projekt ist das neue «EFZ Planer», ausgearbeitet von einer etwas abgehobenen Reflexionsgruppe und bereits spektakulär angekündigt. Ein anderes Beispiel sind die Änderungen in der Ausbildung der Baumaschinenführer mit den Kommissionen der Suva und der KBMF, aber ohne Vertretung der Westschweiz. Das führt dazu, dass die Erfahrung der Romandie mit ihrer Vorreiterrolle in diesem Bereich nicht berücksichtigt wird.

Um diesen Zusammenschluss zu festigen und die Aktionen zu koordinieren, müssten die Bildungskommissionen vom Generalsekretariat der Romandie verwaltet werden. Dies würde ermöglichen, den Informationsfluss zu gewährleisten, die Reaktionen zu antizipieren und auf nationaler Ebene endlich Einfluss zu nehmen.

Zudem ist es aufgrund der Strukturen, Herausforderungen und Problemen jedes einzelnen Verbands schwierig, eine gemeinsame Politik zu betreiben. Deshalb ist es nicht einfach, eine Position auszuarbeiten, die entweder aus Solidarität oder aufgrund gemeinsamer Interessen von allen vertreten wird. Ein Erfolg wird sicher zu umfangreicheren Aktionen führen. Aber die Politik der kleinen Schritte ist bedeutend wirkungsvoller als eine umfassende Aktion, die nicht beherrscht werden kann.

Auch die Finanzierung der Region Romandie ist ein entscheidender Faktor. Um autonom und leistungsfähig zu sein, ist ein entsprechendes administratives Instrument nämlich unverzichtbar. Der aktuelle Präsident, Germain Wicht, und der neue Generalsekretär, David Valterio, sind die Wortführer der Romandie. Neues Blut, keine Vorurteile: sicher ein Trumpf, um die neuen Dossiers in Angriff zu nehmen und zu vertreten.

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