AVEmploi – Zurück zum Ursprung

Unsere Personalverleihfirma sollte gemäss dem Willen der Mitglieder – welcher anlässlich der Generalversammlungen und lokalen Versammlungen bestätigt wurde - weiterentwickelt werden. Dazu gehörte die Annäherung an die Fédération vaudoise des entrepreneurs durch eine Zusammenarbeitsvereinbarung und den Zusammenschluss mit ihrer Firma Agat! Dieser Wunsch wurde jedoch von der Realität eingeholt.

Wenn die Direktionen und Mitarbeitenden der Strategie der Verwaltungsräte nicht zustimmen und passiven Widerstand leisten, sind keine Veränderungen möglich, ohne alles in Frage zu stellen. Das war wirtschaftlich und strukturell jedoch nicht möglich. Deshalb trennten sich unsere Wege. Das ist zu bedauern, denn es handelte sich um ein innovatives Projekt mit neuen Angeboten und guten Perspektiven für die Verbände, die paritätischen Kassen und die Branche.

Auch in Bezug auf unsere Regionalstellen im Ober- und Unterwallis musste leider Ähnliches festgestellt werden. Die Philosophie des Produkts, das wir vertreten, konnte in diesen Regionen nicht überzeugen. Es handelt sich bei dieser Philosophie um die Gleichbehandlung und die soziale Gleichstellung von festangestelltem und temporärem Personal, mit Ausnahme der Kündigungsfrist. Der Preis blieb massgebend und unser Produkt ist natürlich teurer, obwohl der WBV auch in erfolgreichen Jahren nie eine Dividende bezog. Trotz einer verstärkten Struktur im Oberwallis, einer bemerkenswerten Arbeit unserer Mitarbeitenden und einer beachtlichen Steigerung des Umsatzes war die Tendenz nach einem Jahr immer noch dieselbe. Die Strukturen von Brig und Monthey konnten ihre internen Kosten nicht decken. Nur die Region Mittelwallis erwirtschaftete einen Gewinn. Leistungen | 45 Wir mussten deshalb die Büros in Brig und Monthey schliessen. Dieser Rückzug auf das Mittelwallis ermöglicht die Stärkung unserer Basis und die Bevorzugung der seit Beginn dieses Abenteuers treuen Kundschaft. Mit der Zentralisierung der Tätigkeit in Sitten profitierten wir von allen Dienstleistungen des WBV und von kompetenten und mehrsprachigen Mitarbeiterinnen. Diese Sprachkenntnisse sind in einem Tätigkeitsfeld mit vielen fremdsprachigen Personen äusserst wichtig.

Handelt es sich um einen Misserfolg? Das kann so nicht behauptet werden. Das Produkt fand nicht den erhofften Anklang. Deshalb mussten wir unsere Position überdenken und uns anderen, wichtigeren Dossiers zuwenden.

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